Rückblick

Neue Ziele für Tamm: Hierfür gibt es noch keine Beschlüsse vom Gemeinderat

 
Maßnahmen, die unter Finanzierungsvorbehalt stehen:
 
Wir brauchen noch einen Ganztageskindergarten um die Wünsche der Eltern nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie abzudecken. Sobald die Finanzierung geklärt ist und der Standort festgelegt ist, sollten wir bauen. Derzeit sind alle Kindergartenplätze belegt.
 
Der Bereich um das Einkaufszentrum Hohenstange ist in die Jahre gekommen. Die Freifläche ist nicht mehr zeitgemäß. Ziel muss es sein, den verbliebenen Einzelhandel zu stärken und eine hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen.
 
Zusammen mit der Musikgemeinschaft Harmonie müssen wir eine Alternative zur in die Jahre gekommenen Baracke finden.
 
Der Kunstrasenplatz ist in den Abendstunden schlecht beleuchtet. Die Flutlichtanlage ist nicht mehr zeitgemäß, energetisch ein Stromfresser. Ich schlage vor, dass wir zusammen mit dem VfB Tamm für die Finanzierung aktives Sponsoring betreiben. Beim Kunstrasenplatz konnte der VfB auch einen finanziellen Eigenanteil stemmen.
 
 
Städtebauliche Entwicklung:

Kernäcker III behutsam entwickeln.

Der Gemeinderat hat bereits auf meinen Vorschlag hin für das Verkehrskonzept lediglich eine Fläche in den Grenzen des geltenden Flächennutzungsplanes und nur mit Einfamilienhäusern bebaut einrechnen lassen. Bei der Gemeinderatswahl haben sich die meisten Kandidaten für eine schrittweise Entwicklung des Gebietes ausgesprochen.

Mein Favorit ist Kernäcker Süd III in zwei Abschnitten zu realisieren.

  • damit fließt ein Teil des Verkehrs östlich, der andere Teil westlich ab
  • es können Erschließungsabschnitte gebildet werden
 

 

Sicherung von weiteren Flächen für den Wohnungsbau nach 2020:

Bei der Region Stuttgart wurde für uns ein regionaler Wohnungsbauschwerpunkt in die Regionalplanung aufgenommen. Dieser muss nun in die Fortschreibung des Flächennutzungsplans eingearbeitet werden. Damit kann die Gemeinde bei Bedarf weiteren Wohnraum im Ballungsraum Stuttgart zur Verfügung stellen.

   

Interkommunales Gewerbegebeit mit Bietigheim:

Für ein mögliches interkommunales Gewerbegebiet zusammen mit unserer Nachbarstadt Bietigheim-Bissingen wurde bei der Region Stuttgart das Interesse angemeldet. Wenn die Region nach der Umweltprüfung der Realisierung zustimmt, sollten wir die Chancen sehen:

  • Bietigheim-Bissingen könnte auch nur auf der eigenen Gemarkung ein Gewerbegebiet ohne uns ausweisen. Dann hätten wir wenig Mitsprachemöglichkeiten.
  • Die Gemeinde würde an den Gewerbesteuereinnahmen beteiligt sein.
  • Es würden ortsnah Arbeitsplätze entstehen.
  • Wenn der Bedarf nachgewiesen ist, könnte eine Buslinie zur S-Bahn, mit der Einbeziehung des alten Ortskerns, eingerichtet werden.
  • Wir könnten die Verkehrsanbindung an die Nordumfahrung neu machen, d.h. von Markgröningen her kommend den Linksabbiegerstau lindern und damit den Durchgang nach Ludwigsburg verbessern. Ebenso die Ausfahrt vom Kreisverkehr Schillerstraße her kommend in den Abendstunden optimieren.
  • Zwischen Wohn- und Gewerbegebiet muss ein Puffer eingearbeitet werden. Dort könnte die Gemeinde für den eigenen Bedarf Flächen ausweisen u.a. Kindergarten, Kleingewerbe, Feuerwehrgerätehaus oder Wohnen.
  • Es könnte eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Kreisstraße zu den Naherholungsgebieten Rotenackerwald, Enztal gebaut werden.
 

Verkehrskonzept und Straßenbau :

Die Staus in Tamm während der Sanierugsarbeiten auf der B27 haben gezeigt, wie wichtig für uns ein funktionierendes überregionales Straßennetz ist.

Es ist unser Ziel den Durchgangsverkehr so weit als möglich aus Tamm heraus zu bekommen. Dies schaffen wir nur, wenn die überregionalen Straßen funktionieren.

Als eigene noch zu bauende Straße steht nach wie vor die Verlängerung der Entlastungsstraße vom Bahnhof über die Maystraße hinaus zwischen Bahnlinie und Hölderlinstraße.

Sobald wir mit baulichen Maßnahmen reagieren, gibt es auch Bereiche die nachher höher belastet sind. Die Bürgerbeteiligung hat eindeutig herausgestellt, dass keine neue Entlastungsstraßen zulasten der freien Natur gewollt sind.

Zusammen mit unseren Nachbarn Asperg und Möglingen setzen wir uns aktuell für ein LKW-Durchfahrtsverbot auch in Tamm ein.

 

Schulentwicklung:

Die größte Herausforderung der nächsten Jahre ist der Erhalt einer weiterführenden Schule in Tamm. Neben dem Gymnasium wird es bald nur noch eine Schulart geben. Wir haben eine sehr gute Realschule, die einen hohen Anteil an Schülern mit Gymnasialniveau hat. Seit dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlungen und den sich auflösenden Werkrealschulen gehen auch Schüler mit Hauptschulniveau in die Realschule. Die Realschule ist dabei ihr pädagogisches Konzept danach auszurichten. Ob und wann unsere Realschule Gemeinschaftsschule wird, muss sich aus der Schule heraus entwickeln. Zumindest will sie einen offenen Ganztagesbetrieb anbieten.Dazu müssen wir eine Mensa bauen.

 

zu facebookKontakte zu Roland ZellerImpressum